Sauberer Strom vom eigenen Dach

Die PV-Anlage und das Dach. Eine sinnvolle, aber zugleich auch sensible Partnerschaft, bei der man sich durch eine sorgfältige Planung viel Ärger ersparen kann. pexels gustavo fring 4254165

Nachhaltige Strom- und Warmwassererzeugung, sei es für die private oder auch gewerbliche Nutzung, hilft nicht nur unseren Planeten sauberer zu machen, sondern verspricht auch ein gewisses Maß an Unabhängigkeit und im besten Fall Kostenersparnis für den Errichter. Unzureichende Planung, lückenhafte Beratung oder auch die falsche Montage von PV-Anlagen auf Dächern können jedoch genau zum Gegenteil führen. Damit sie nicht im Regen stehen, sondern entspannt die Sonne genießen können, hier einige Tipps vom Spengler- und Dachdeckermeister. Wie in der ÖNORM M 7778 festgehalten, müssen durch den Errichter der Energiegewinnungsanlage schon in der Planung viele sicherheitsrelevante Aspekte mit einbezogen werden, welche nur der Spengler- und Dachdeckermeister fachlich richtig werten kann.

Dazu gehören Punkte wie die allgemeine Statik, Schneeschutz, Wind- und Sogkräfte, Asbestverordnungen oder auch Auszugswerte bei Metalldächern. Ebenso müssen einige bauphysikalische Regeln wie Hinterlüftung, Wärmedämmung und die Regensicherheit bewertet werden. Die Beurteilung der bestehenden Dacheindeckung führt auch zur Wahl der passenden Montagemittel, und schützt in Folge vor Schäden an der Eindeckung oder der Dachkonstruktion. In die Planung sollte auch die spätere Begehbarkeit des Daches zu Wartungszwecken, ob für Kaminkehrer, Dachdecker oder Elektriker, mit einbezogen werden.

Sollten sie planen, Photovoltaikmodule oder auch thermische Solarkollektoren auf ihrem Dach zu montieren, stehen ihnen die Salzburger Spengler- und Dachdeckerbetriebe gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Foto: pexels.com / gustavo fring

Dachwartung nach dem Winter erspart hohe Folgekosten!

pexels matilda iglesias 11767927Nach dem Winter ist es Zeit, das Dach auf Schäden zu überprüfen und somit hohe Folgekosten zu vermeiden. Der Salzburger Dachdecker Meisterbetriebe bieten eine gründliche Dachwartung an, bei der alle Bestandteile des Daches auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft werden.

Besonders wichtig ist in diesem Jahr die Kontrolle des Schneefangsystems auf statische Veränderungen, um Schäden durch Dachlawinen zu vermeiden. Kleine Schäden an der Dacheindeckung oder Abdichtung können schnell zu erheblichen Folgeschäden führen.

Damit es nicht so weit kommt, macht eine regelmäßige Überprüfung vom Fachmann Sinn. „Wer sein Dach regelmäßig überprüfen lässt, spart viel Geld“, weiß Komm Rat Wolfgang Ebner, Landesinnungsmeister der Dachdecker.  „Ein gewartetes Dach hat eine wesentlich längere Lebensdauer und kommt unterm Strich billiger!“, so Ebner weiter. Nicht außer Acht lassen darf man auch Stürme und mögliche Folgeschäden, die Laien nicht erkennen.

Eine regelmäßige Überprüfung durch einen Fachmann spart langfristig viel Geld und verlängert die Lebensdauer des Daches. Auch bei Windböen mit mehr als 70 km/h sollten Sie einen Dachdecker informieren, um mögliche Folgeschäden zu vermeiden.

Mit einem Wartungsvertrag wird Ihr Dach regelmäßig gewartet und bei Bedarf selbst aktiv vom Meisterbetrieb überprüft.

Alle Salzburger Dachdecker findet Sie hier: Dachdecker und Spengler Meisterbetriebe

Foto: pexels.com / matilda iglesias

Bericht Lehrling / Schüleraustausch Dachdecker / Spengler der Polybau Uzwill mit der Partnerschule Landesberufsschule Hallein

20220408 134058Am Sonntag, den 3. April 2022 um 10.00 Uhr starteten in Uzwil drei top motivierte Dachdecker- und Abdichterlernende, begleitet von ihrem Lehrer Marc Ammann, zum Schüleraustausch zu unserer Partnerschule in Hallein (Österreich). Finanziell ermöglicht wurde dieser Austausch durch die Unterstützung von MOVETIA, welche im Namen des Bundes aktiv ist.

Am Nachmittag kamen wir sicher an. Wir wurden von den beiden Berufsschullehrerinnen Karin Eder, Eva Edthaler und ihrem Mann Markus herzlich zum Nachtessen empfangen. Am Montag ging es zu der Landesberufsschule Hallein in welcher neben den Dachdeckern/Spenglern

 folgende Berufe ausgebildet: Installations- und Gebäudetechnik, Metalltechnik, Maschinenbautechnik, technischer Zeichner, Werkzeugbautechnik,

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Eindrucksvolle Architektur in Ziegel

tondach wutte ziegel

Der Neubau der Buschenschenke des Weinguts Wutte in der Südsteiermark ist ein besonderes Projekt. Nicht nur architektonisch, sondern auch von den verwendeten Materialen. Es ist ein Buschenschenkenkonzept, das Modernität mit Tradition verbindet.

Bereits während der zehnmonatigen Bauzeit haben zahlreiche Interessenten die Arbeiten mitverfolgt. Das Projekt mit dem steilen Tondach, der großen Glasfront und der Ziegelfassade vom Giebel bis zum Boden ist sehr imposant. In Markus Spitzbart + Partners hat die junge Winzerfamilie einen Partner für die Architektur und das Gesamtkonzept gefunden.

Besondere Anforderungen

Wutte im südsteirischen Fresing war eine der letzten „Kuchl-Buschenschenken“. Im Jahr 2007 übernahm Mario Wutte mit seiner Frau Eva den Betrieb und begann zunächst mit der Sanierung von Kelleranlage, Wirtschaftsgebäude und Hofbereich, bevor er sich an die größte Herausforderung, die Modernisierung der Buschenschenke, wagte. Dafür gab es zwar eine Reihe von Ideen und Skizzen, sie erfüllten aber alle nicht die Erwartungen. Erst mit Markus Spitzbart fand die Familie den richtigen Gesprächspartner, der die besonderen Anforderungen verstand und professionell auf den Punkt brachte. Die außergewöhnliche Architekturlösung unter Berücksichtigung der Kostensituation kam bei der Familie gut an. 

Architektur auf den Punkt gebracht

Auffällige Merkmale des Neubaus sind das steile Dach und die lückenlose Einkleidung des Baukkörpers mit Dachziegeln von Tondach. Verlegt wurden rund 16.000 Stück des Tondach-„Altstadtpakets Tasche eckig“ in der Farbe Weiß-Grau-Antik engobiert. Das Produkt zeichnet sich durch die besondere Farbe, die Oberfläche und die unterschiedlichen Längen aus. Der gesamte Umfang für Dach und Fassade beträgt rund 525 Quadratmeter. Sämtliche Arbeiten wurden von der Dachdeckerei Wagner Dach aus Schwanberg durchgeführt.

Durch das Steildach macht der in einer Kurve gelegene Heurige optisch auf sich aufmerksam und gibt durch die völlige Verglasung der Front Einblick in die gesamte Tiefe des Gebäudes. Der eckige, in Weiß-Grau-Antik eingefärbte Dachziegel verleiht dem Gebäude eine natürliche Struktur und Patina.

Der Innenbereich umfasst den Gastraum mit der dahinterliegenden Küche und die Wohnung der Seniorchefin. Bei der Gestaltung wurden die Vorstellungen der Familie umgesetzt, die Wert auf Wärme und Gemütlichkeit im Gastraum legte. Deshalb durfte das Design nicht zu minimalistisch oder puristisch sein. Über Materialien wie Tonziegel, Lärchenholz und die charakteristische Bodenausführung wurde die Identität der Buschenschenke hergestellt.

Eine wesentliche Anforderung war auch die Alltagstauglichkeit, denn der Heurige mit seinen jetzt 40 Plätzen sollte wie bisher von der Familie selbst bewirtschaftet werden können. Die ganzjährigen Öffnungszeiten von Dienstag bis Sonntag von 14 bis 23 Uhr sind ein Alleinstellungsmerkmal von Wutte, da die Mitbewerber während des Winters geschlossen haben. 
Die neue Buschenschenke erweist sich seit der Eröffnung als Besuchermagnet. Nicht nur die anfänglich skeptischen Einheimischen kann die Familie bei sich begrüßen, es kommen auch Kollegen aus den angrenzenden Bundesländern, um sich selbst ein Bild zu machen. „Wir haben es auf den Punkt gebracht“, in der ganzen Region gibt es nichts annähernd Vergleichbares“, freut sich Bauherr Mario Wutte.

Bildnachweis: TONDACH Gleinstätten AG

Bester Dachdeckerlehrling Österreichs kommt aus Salzburg

BLW 087Lukas Klausner gewinnt Bundeslehrlingswettbewerb der Dachdecker

Lukas Klausner (Lehrbetrieb Klausner Dachpower, Grödig) konnte beim Bundeslehrlingswettbewerb der Dachdecker in Vorarlberg mit einer herausragenden Leistung die Jury überzeugen und belegte den 1. Platz vor Matthias Kühberger(OÖ) und Tobias Hagspiel (Vlbg).

Der 2. Salzburger Teilnehmer landete im vorderen Mittelfeld, ebenso wie die beiden Salzburger Teilnehmer beim gleichzeitig abgehaltenen Bundeslehrlingswett der Spengler.

Besonders erfreut die Leistung seines Sohnes war Robert Klausner: „Ich bin richtig stolz auf Lukas - dass er ordentlich was draufhat, weiß ich schon lange, auch beim Training hat er super Leistungen gezeigt – mit einem Sieg habe ich aber ehrlich gesagt nicht gerechnet!“

„Ich bin ganz weg - das ist der schönste Tag in meinem Berufsleben bisher! Mich freut besonders, dass ich die Vorarlberger Seriensiege der letzten Jahre gerade hier in Vorarlberg durchbrechen konnte“, jubilierte der glückliche Sieger.

„Eine Wahnsinnsleistung von Lukas! Ich habe aber schon nach dem heurigen Landeslehrlingswettbewerb gesehen, dass unsere Salzburger Burschen ein hohes Potential haben um auch beim Bundeswettbewerb auf den vorderen Rängen zu landen. Der Sieg von Lukas ist natürlich die Krönung – er ist ein echtes Aushängeschild für unseren Beruf!“, zeigte sich Landesinnungsmeister KommRat Wolfgang Ebner begeistert. „Der Sieg wiegt umso mehr, als die beim Bundeswettbewerb gezeigten Leistungen insgesamt auf einem überaus hohen Niveau waren. So brauchen wir uns um die Qualität unseres Berufsnachwuchses keine Sorgen zu machen!“

Bildbeschreibungen (Fotos LI Vlbg):

Ueberreichung (136)
Bild 1:
Lukas Klausner (Mitte), Bundeslehrlingswart Willi Strasser (li.), Martin Meusburger, Lehrlingswart Vlbg.

BLW 133
Bilder 2 u. 3:
Lukas Klausner erldigt die beim Bundeswettbewerb gestellten Aufgaben mit Bravur und belegt den 1. Platz bei den Dachdeckern.



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